Tagesbericht
12.08.2005
Tag 7: Schwimmen im Mälarensee – Konzert in Litslena
Nach einem letzten Frühstück in der "Wildnis" ging es für den Bus
weiter in Richtung Enköping, der Leihwagen – Thomas hatte gestern
Benzin anstatt Diesel getankt – mit Thomas, Berni, Sarah und Berit
fuhr nochmals nach Mora, um Lari zu besuchen und den Passat wieder aus
der Werkstatt abzuholen. In der Jugendherberge angekommen ging es nach
dem mittlerweile routinierten Einchecken und Zimmer beziehen für die
Mutigen unter uns sofort in den gegenüberliegenden Mälarensee. Das
Synchronspringen vom Sprungturm klappte nicht wirklich gut, aber wir
hatten Spaß und das ist die Hauptsache!
16.30 Uhr: Abfahrt in Konzertkleidung in die kleine gemütliche Kirche in Litslena, wo wir bereits vor drei Jahren ein Konzert geben wollten. "Damals" wurden wir jedoch für den falschen Tag angekündigt und sangen nur vor sehr wenigen Leuten. Während des Einsingens – auch heute sollten uns "nur" Piano und Bass begleiten – kamen Laris Motivationshelfer mit einem Strahlen in die Kirche und spätestens da breitete sich bei allen große Erleichterung mit dem neuen Wissen, dass sie morgen nach Hause fliegen wird, aus.
Diesmal wollten die Litslenen es sich nicht nehmen lassen uns vor
vollem Haus singen zu lassen und machten im Vorfeld – wie uns die
Kantorin begeistert erzählte – sehr viel Werbung. Mit großem
Erfolg, denn als wir nach dem Essen – selbstgebackene
Köstlichkeiten – mit dem Bus um die Kurve bogen und den vollen
Parkplatz sahen, ging ein lautes vorfreudiges "oooohhh" durch den Bus,
das nicht enttäuscht wurde. 100 begeisterte Zuschauer hörten ein tolles
Konzert. Mann, wir waren aber auch gut! Ein tolles Gefühl, so liebevoll,
beeindruckt und dankbar empfangen zu werden. Zum Dank bekamen wir eine
riesen Schachtel Pralinen, die die Fahrt nach Laholm sicher nicht
überleben wird.

Vollkommen Bekloppte unter uns sprangen nach dem Konzert noch einmal in den See und blieben im mittlerweile wirklich kälter wirkenden Wasser so lange bis die Sonne untergegangen war. Oh was für Wunder bewirkte anschließend eine heiße Dusche! Gemeinsames chilliges Beisammensitzen bei Kerzenschein und Mückenvetreiberduftkerzen – ich bezweifle, dass sie etwas gebracht haben, denn meine Arme und Beine sagen wirklich etwas anderes – und leise Gitarrenmusik ließen dieses tolle Konzert in gemütlich romantischer Atmosphäre ausklingen.
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