Stimmen voller Freude: Ein Chor zwischen Choral und Gospel
joyful voices gaben ihr viertes Konzert in Homberg
The Joy of Glory - Spaß am Ruhm und der Ehre Gottes hatte nicht nur der Gospel-Chor joyful voices, sondern auch das Publikum, das am zweiten Adventssonntag den Weg in die evangelische Kirchengemeinde Hochheide fand.
Bereits zum vierten Mal gastierte hier die aus einem Schülerchor hervorgegangene Formation.
Die aus 50 Sängerinnen und Sängern bestehende Gruppe unter Leitung des Gymnasiallehrers Ernst Ickler brachte Adventsstimmung mit amerikanischem Flair nach Hochheide.
Das den Ereignissen der Weihnachtsgeschichte lose folgende Programm begann mit dem Song „Oh Come All Ye Faithful“. Die acht Solisten durften im Laufe des Abends nacheinander, von einem großen technischen Aufwand begleitet, ihr Können unter Beweis stellen. Spannungsgeladener Mittelpunkt der Veranstaltung war das Aufeinanderprallen zweier musikalischer Welten: Dem in einem Chorsatz von Felix Mendelssohn vorgetragenen „Hark! The Herald Angels Sing“ folgte eine moderne Interpretation des gleichen Textes. Eine interessante Gegenüberstellung!
Vertieft wurde der gottesdienstähnliche Charakter des Konzertes durch eingestreute Texte von Hans Dieter Hüsch. Es waren christliche Gedanken und Gebete, denen auch die bekannte Scharfzüngigkeit des niederrheinischen Barden, der erst vor kurzem in der Homberger Glückauf-Halle das Publikum begeisterte, nicht fehlte.
Besinnlich stimmte auch die teils gesummte, teils als Vocalise vorgetragene Meditation über den Choral „Es ist ein Ros entsprungen“. Nach einem kurzen Ausflug in das Repertoire der vor sechs Jahren erstmals in der Gospelformation aufgetretenen joyful voices, endete das Programm mit dem swingenden Aufruf „Go, Tell It on the Mountains“: Den Zuhörern gefiel\'s: Sie unterstützten das junge Ensemble durch Klatschen und Mitsingen